Hundekrankenversicherung

Als Hundehalter sind Sie bestimmt nicht erst einmal in die Situation gekommen, dass Ihr tierischer Freund unvorhergesehene Kosten verursacht hat, die Ihrer Meinung nach nicht hätten sein müssen. Allein bei (routinemäßigen) Tierarztbesuchen müssen Sie oft tief in die Tasche greifen, aber auch Beschädigungen, die Ihr Liebling an Personen oder Gegenständen des täglichen Lebens verursacht, können Sie oftmals – im wahrsten Sinn des Wortes – teuer zu stehen kommen.

Welchen Schutz haben Sie, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie dank einer langwierigen Krankheit Ihres geliebten Hundes seit geraumer Zeit für den Lebensunterhalt Ihres Tierarztes aufkommen?

Wer Hundehalter ist weiß, dass Tierarztbesuche kein Honiglecken sind. Schon gar nicht in finanzieller Hinsicht! Wie oft haben Sie sich schon gedacht: „Ach wie fein wäre es bloß, wenn Bellos Arztbesuch über Krankenschein verrechnet werden könnte?“
Damit können wir leider nicht dienen. Aber über eine Hundekrankenversicherung können wir uns unterhalten.

Was bringt die Hundekrankenversicherung?

Je nach Art der Versicherung sind 80% der Kosten für ambulante und stationäre tierärztliche Behandlungen, Operationen, Medikamente und dergleichen abgedeckt. Manche Versicherer bieten spezielle Pakete an, die sogar Vorsorgeimpfungen oder Unterbringungskosten von Hunden (z.B. bei eigenem Spitalsaufenthalt) absichern. Die Wahl des behandelnden Tierarztes ist Ihnen innerhalb Österreichs in der Regel frei überlassen. Achtung: Bei der Hundekrankenversicherung gibt es bei manchen Versicherern Altersbegrenzungen. So können bereits achtwöchige Welpen versi-chert werden, bei erwachsenen Hunden, die das sechste Lebensjahr vollendet haben, ist der Abschluss einer solchen Versicherung aber oft nicht mehr möglich. Die Angebote auf dem Gebiet sind mannigfaltig und individuell gestaltbar. Manche davon sehen auch Selbstbehalte vor.

Einige Versicherungsunternehmen bieten überdies auch Hundekrankenversicherungen für besondere Bedürfnisse an. So gibt es zum Beispiel spezielle Angebote für Jagd- und Arbeitshunde, Sondertarife bei Zuchttieren oder auch die Möglichkeit, Kampfhunde versichern zu lassen.

Die Krankenversicherung für Hunde (und Katzen) kann für unvorhergesehene und finanziell aufwändige Behandlungen/Operationen am Tier abgeschlossen werden.
Der Versicherungsschutz gilt für alle Krankheiten und Unfälle, die nach Versicherungsbeginn und Ablauf der entsprechenden Wartefrist entstanden sind, für die die erforderlichen Nachweise erbracht wurden.

Folgende Krankheiten sind z.B. versichert:

• fieberhafte Infektionskrankheiten, Ohrenentzündungen
• Augenkrankheiten
• Mandelentzündung, Angina, Bronchitis, Lungenentzündung
• Herz- und Kreislauferkrankungen
• Magen-Darmkrankheiten
• Leber- und Bauspeicheldrüsenentzündungen
• Nieren- und Harnwegserkrankungen
• Krankheiten der Haut und des Nervensystems
• Allergien, Stoffwechselerkrankungen und Krankheiten des Immunsystems
• Krebserkrankungen
• Vergiftungen
• Schnitt-, Biss- oder Schussverletzungen
• Bänderrisse und Knochenbrüche
• altersbedingte Arthrosen und Wirbelsäulenerkrankungen
• Kastrationen (aus therapeutischen Gründen)

Welche Kosten werden übernommen?

Sind die besagten tierärztlichen Untersuchungen, Behandlungen, Operationen und die Verabreichung von Medikamenten für die Heilung des Tieres notwendig und wissenschaftlich anerkannt, so bezahlt die Versicherung 80% der Kosten. Für Kastrationen werden abhängig vom Versicherungsunternehmen bis zu 60% übernommen. Achtung: Manche Anbieter differenzieren zwischen Kastrationen aus persönlich vom Tierhalter gewünschten und veterinärmedizinisch notwendigen Gründen!! Hier sollten Sie unbedingt Ihren Vertrag prüfen!

Was ist nicht versichert?

• Krankheiten, die angeboren/erblich sind und bereits vor Vertragsabschluss bekannt sind
• zuchttechnische Leistungen nur gegen Aufpreis (Decken, Trächtigkeit, Geburt)
• freiwillige Untersuchungen und Behandlungen (inkl. Routine- und Vorsorgeuntersuchungen)
• Parasitenbekämpfung (Zecken, Flöhe, Würmer , …)
• Sterilisation und Kastration (anbieterabhängig und gegen Aufpreis; veterinär-medizinische Notwendigkeit: ja, nein?)
• Schutzimpfungen (nur gegen Aufpreis)
• psychotherapeutische Maßnahmen
• Zahnpflege, Zahnsteinentfernen, Kieferorthopädie
• Diät- und Ergänzungsfuttermittel; Vitamin- und Mineralstoffpräparate, die vorbeugend verabreicht werden
• Hausbesuche, Zuschläge für Behandlungen außerhalb der Praxiszeiten
• alle Kosten nach dem Tod des Tieres (Transport, Begräbnis, …)

Vergleichen Sie hier das Angebot für die Hundekrankenversicherung.

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